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Die amerikanische Schauspielerin Doris Day in einer Aufnahme von 1959.
Keystone
abspielen. Laufzeit 9 Minuten 47 Sekunden.
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Filmhit auf Bestellung: «Que sera, sera»

Ein «Kinderlied», das sie gar nicht singen wollte, machte Doris Day unsterblich.

Für den 1956 gedrehten Thriller «Der Mann, der zuviel wusste» gab Starregisseur Alfred Hitchcock bei den Filmmusik-Komponisten Ray Evan und Jay Livingston ein Lied in Auftrag. Eine Mutter würde es ihrem Jungen vorsingen, und es sollte einen ausländischen Titel haben, weil der Film in einer Botschaft spielt. Die Musikautoren kamen auf das spanische «Que sera, sera» - zu Deutsch: «Was wird sein, wird sein». Darin geht es um die Frage eines Kindes, was die Zukunft wohl bringen werde.

Doris Day, die damals schon eine erfolgreiche Sängerin war und in dem Film als weibliche Hauptdarstellerin fungierte, weigerte sich zunächst, das Lied zu singen. Für sie war es nur ein schlichtes Kinderlied, über das sie sich abfällig äusserte.

Doch sie lag mit ihrer Einschätzung total daneben. «Que sera, sera – whatever will be, will be» – so der komplette Titel – wurde ein Riesenhit und gewann 1957 den Oscar für den besten Filmsong. Heute gilt das Lied als einer der berühmtesten Filmschlager aller Zeiten.

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