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Sterbehilfe können nicht alle Personen leisten.
Keystone
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Zu Hause sterben

Wir werden immer älter und das Sterben verschiebt sich immer mehr ins hohe Alter. 

Die meisten Menschen möchten zu Hause sterben. Nur 29 Prozent ist dies vergönnt. Damit man zu Hause sterben kann, braucht es ein Team.

Klar, wollen die meisten zu Hause sterben. Dort fühlt man sich am wohlsten und was nach dem Tod kommt, wissen wir ja nicht. Dafür braucht es aber ein Team: Eine Spitex, den Hausarzt und am besten auch ein Palliativteam. Auch die Angehörigen werden sehr gefordert und eingespannt.

Die drei wichtigsten Punkte

Team: Es braucht ein eingespieltes Team aus Fachleuten wie Spitex, Hausarzt und Angehörigen und Freunden. Jemand aus dem Team muss rund um die Uhr erreichbar sein.

Angehörige: Es braucht rund um die Uhr Betreuung. Das kann die Familie unter Umständen alleine nicht stemmen. Es braucht auch Freunde und Nachbarn und Freiwillige, die allenfalls eine Sitzwache nachts übernehmen.

Prognosen bewusst werden: Um bei einer Verschlechterung des Zustandes zu Hause zu bleiben, braucht es die Einsicht, dass man im Spital auch nicht mehr machen könnte, oder dass man das, was noch machbar wäre, gar nicht mehr möchte.

Angehörige dürfen auch nein sagen

Klar dürfen Angehörige auch nein sagen, wenn ihnen das alles zu viel wird. Palliativmediziner haben aber die Erfahrung gemacht, dass sie mit genügender Unterstützung es dann doch meist schaffen, jemanden zu begleiten und dies schlussendlich als Bereicherung ansehen. Aber wichtig: Niemand muss.

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