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Der Kunstfälscher Beltracchi und seine Komplizin

Wolfgang Beltracchi gilt als einer der grössten Kunstfälscher der Geschichte. 40 Jahre lang imitierte er grosse Meister und gab die Bilder als Originale aus. Seine Ehefrau Helene schleuste sie geschickt in den Kunstmarkt ein.

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Geboren ist Wolfgang Beltracchi 1951 in Westfalen in Deutschland. Sein Vater war Kirchenmaler und Restaurator und führte Klein-Wolfgang ins Kunsthandwerk ein. Schon mit 14 Jahren malte er seinen ersten Picasso. Eigentlich wollte Wolfgang Beltracchi Rockstar werden, er durchlebte wilde Jugendjahre, zog als Hippie durch Europa und liess nach dem Motto «Sex, Drugs und Rock'n'Roll» nichts aus.


Nach und nach begann Wolfgang Beltracchi, Bilder in der Handschrift grosser Meister zu malen und sie für viel Geld in den Kunsthandel einzuschleusen.

Seine grosse Liebe Helene

1992 lernte er seine grosse Liebe und spätere Komplizin kennen: Helene Beltracchi. «Er erzählte mir nach drei Tagen, welchen Beruf er ausübt», lacht sie. «Ich war natürlich geschockt, fand es aber irgendwie auch witzig.» Ab sofort war sie zuständig für den Verkauf der Bilder und die Kontakte zu Galerien und Auktionshäusern. Der Schwindel flog 2010 auf, beide landeten in Deutschland im Gefängnis und mussten Millionen zurückzahlen.

Ihr Leben am Vierwaldstättersee

Seit ihrem Gefängnisaufenthalt leben Beltracchis im luzernischen Meggen am Vierwaldstättersee. Sie haben zwei erwachsene Kinder.

Im Rahmen der Sommerserie hören Sie die Wiederholung vom 13. Oktober 2019.

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