Für die einen war es geschmacklos und blasphemisch, für die anderen Zeichen der Solidarität mit der Protestbewegung Maria 2.0: Ein Banner an der Mauer der Freiburger Universitätskirche, aufgehängt von der Fachschaft Theologie; es zeigte Maria mit Heiligenschein und erinnert in Form und Farbe an eine Vulva. Solche Darstellungen sind allerdings nicht neu. Bereits mittelalterliche Madonnen erinnern an das weibliche Geschlecht, etwa wegen ihrer Mandorla, einem mandelförmigen Strahlenkranz. Ist das feministische Interpretation oder kunsthistorisch belegt? Was macht das mit uns, wenn Maria sexualisiert dargestellt wird? Für Perspektiven begeben wir uns auf Spurensuche und fragen auch, welche Auswirkungen das punkto Gleichstellung in der römisch-katholischen Kirche haben könnte.
Die Vulva der Gottesmutter
Marias Jungfräulichkeit und Asexualität sorgten immer wieder für Diskussionen, insbesondere unter Männern und Kirchenväter. Warum? Und weshalb sorgen Mariendarstellungen, die an eine Vulva erinnern, noch heute für Empörung?
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