Sibylle Matter ist Sportärztin und ehemalige Triathletin. Als Olympiateilnehmerin und zweifache Gewinnerin des Zürcher Ironman weiss sie, dass die Menstruation den Trainingserfolg und Wettkämpfe beeinflussen kann. Der weibliche Zyklus kann aber auch im Guten auf sportliche Leistungen wirken. «Wer ein Zyklustagebuch führt, kann herausfinden, an welchen Tagen man sogar von mehr Kraft und Power profitieren kann.»
Sport während der Mens kann gut tun, muss aber nicht sein
Klar, es gibt Frauen, die während der Mens wegen Periodenschmerzen aufs Training verzichten. Das ist völlig in Ordnung, sagt die Ärztin. Es gibt auch Sportarten, die gerade während den Tagen gut tun können. Schwimmen zum Beispiel. Von starkem Krafttraining oder Joggen rät Matter allerdings ab.
Mensschmerzen sind kein Muss
Und überhaupt: Mensschmerzen sollen nicht länger ein Tabu sein. Und, man darf auch etwas gegen die Bauchschmerzen, gegen die Übelkeit, die Kopfschmerzen oder das Unwohlsein nehmen. Sei es ein Schmerzmittel, einen Entzündungshemmer oder aus der Naturapotheke hat Matter mit Mönchspfeffer schon gute Erfahrungen gemacht. Vertrauen Sie sich einer Fachperson an und lassen Sie sich beraten.