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Trockenblumen verschönern den Winterstrauss
Silvia Meister
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Trockenblumen – filigraner Blütenzauber auch im Winter

Im Winter werden über 80% der Schnittblumen aus Afrika, Südamerika und Holland in die Schweiz importiert. Schnittblumen aus dem Ausland haben einen sehr hohen CO2 - Fussabdruck, da Gewächshäuser geheizt werden, Lampen die kurzen Wintertage verlängern und sehr lange Transportwege anstehen.

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Eine ökologisch sinnvolle Alternative sind in der Schweiz nachhaltig angebaute Trockenblumen und das Kultivieren im eigenen Garten:

Einjährige Trockenblumen, die zur Aussaat im Frühling geeignet sind:

  • Garten-Strohblume (Xerochrysum bracteatum)
  • Papierblume (Xeranthemum annum)
  • Sonnenflügel (Helipterum roseum)
  • Kugelamaranth (Gomphrena globosa)
  • Strandflieder (Limonium sinuatum)
  • Kornblume (Centaurea cyanus) Tipp: bei 30° - 40° hängend trocknen

Mehrjährige Trockenblumen zur Pflanzung im Frühling sind:

  • Schleierkraut (Gypsophila paniculata)
  • Breitblättriger Steppenschleier (Limonium latifolium)
  • Mannstreu (Eryngium planum und Eryngium alpinum)
  • Perlkörbchen (Anaphalis margaritaceae)
  • Ruten-Hirse (Panicum virgatum)
  • Plattährengras (Chasmanthium latifolium)
  • Lampionblume (Physalis alkekengi) Tipp: viele Nährstoffe und viel Wasser

Sehr beliebt sind die sogenannten Lampionblumen (Physalis alkekengi). Im Herbst bilden sich ihre schmucken Fruchtstände, welche an einen Lampion erinnern. Ihre Hüllen sind zur Reifezeit orange. Darin hängt eine rote, ungeniessbare Beere. Bleiben einige Lampions im Garten auf der feuchten Erde liegen, so fressen Springschwänze und andere Mikroorganismen den orangen Anteil. Zurück bleibt ein filigranes, helles Aderwerk mit einer roten Beere.

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