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«6 Minuten Freiheit» – Andreas Kessler im Portrait

Slammer, Theologe, Lehrer, Podcaster, Beinahe-Musiker, Fünffachvater: Andreas Kessler tanzt auf vielen Hochzeiten gleichzeitig. Wir portraitieren den Gewinner der Finalrunde unseres Quarantäne-Slams auf SRF1. 

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Das Reden ist, so scheint es, der Hauptbestandteil seines Lebens. Sei es als Dozent an der Pädagogischen Hochschule Bern, als Spoken Blues-Künstler im Duo blauibuebe, als Host des Podcasts Abgekanzelt, oder eben als Poetry-Slammer: Die gesprochene Sprache ist Andreas Kesslers Werkzeug Nummer eins.

Zum Poetry-Slam kam Andreas Kessler nach eigenen Angaben durch Zufall «wie Maria zum Kind»: Bei einem Slam-Abend fehlte noch ein Teilnehmer, Freunde fragten ihn spontan an, er sagte zu – und gewann prompt auf Anhieb. Das war vor über fünf Jahren, aber Andreas Kessler hat sich seither nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht: Immer wieder konnte er mit der Whiskyflasche (der traditionellen Siegertrophäe) von Slams nach Hause gehen. Zuletzt gewann er mit seinen beiden Texten «CHCHCH» und «Original Füfliber-Gschicht» den Quarantäne-Slam auf SRF 1.

Wir portraitieren den Slam-Gewinner in der «Schnabelweid», sprechen mit ihm über sein Verhältnis zu den Walliser, Freiburger und Berner Dialekten, zwischen denen er aufgewachsen ist, über die «sechs Minuten Freiheit», die das Slammen für ihn immer wieder bedeutet, und über die Künstler*innen, die ihn in seinem Schaffen beeinflussen; wir hören Textbeispiele von Andreas Kessler und Musik von den blauibuebe.

Ausserdem erklären wir in der Sendung den Unterschied zwischen «lehre» und «lerne» in der Mundart, das Wort «Muttigrind» und die Herkunft des Familiennamens Deubelbeiss, und wir stellen das Buch «Der Klang von Heimat» von Bibo Loebnau vor.

Buchhinweis:

  • Bibo Loebnau: Der Klang von Heimat. Duden Verlag 2020.

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