Unsere Mundart hat bald mehr englische als deutsche Wörter. Dieses Gefühl beschleicht einem jedenfalls, wenn man Jugendlichen zuhört oder sich auf seine eigene Sprache achtet.
«usruebe», «chille» oder «relaxe»?
«Nach em Skype-Meeting am Smartphone e nices Workout im Gym, denn chille» - oder eher «relaxe»? Die Wortwahl hängt natürlich vom Jahrgang ab. Aber Anglizismen benutzen heute die Kids genauso wie ihre Grosseltern. Alte Mundartwörter wie «plegere» oder «usrüebele» scheinen ausgemustert. Stimmt das? Frisst Englisch die Mundart Wort für Wort auf? In der heissen Diskussion zwischen Nadia und Markus wird das Thema differenziert betrachtet.