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Claudia Kemfert, Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit am deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.
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Claudia Kemfert: Warum gehen die Energiepreise durch die Decke?

Steht Europa ein kalter und teurer Winter bevor? Die rekordhohen Energiepreise bereiten zunehmend Sorgen und rufen die Politik auf den Plan. Wie könnten die EU-Länder überhaupt Gegensteuer geben? Im «Tagesgespräch» ordnet die Energieexpertin Claudia Kemfert die Situation ein.

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Was ist los mit den Energiepreisen? Öl kostet so viel wie seit drei Jahren nicht mehr. Europaweit sind Gas- und Strompreise auf neue Rekordstände geklettert. Und die Heizsaison hat erst gerade begonnen. In Europa geht die Angst um vor einem kalten, teuren Winter, die Politik ist aufgeschreckt. Bei einem Treffen der Euro-Finanzminister diese Woche in Luxemburg waren die hohen Energiepreise das bestimmende Thema. Vor allem der rekordhohe Erdgaspreis bereitet Ländern wie Frankreich, Spanien oder Griechenland grosse Sorgen. Die Regierungen befürchten soziale Spannungen. Bereits haben manche Länder eigene Notfallmassnahmen erlassen. Nun wird auch der Ruf nach einer «europäischen Antwort» laut. Wie könnte diese aussehen? Was sind die Gründe für die hohen Strom- und Gaskosten? Und welche Folgen haben die hohen Energiepreise für die EU-Klimapolitik?

Darüber haben wir mit Claudia Kemfert gesprochen, Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit. Sie leitet die Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin. Barbara Peter hat mit Claudia Kemfert gesprochen.

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