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Kirsten Thonicke.
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Kirsten Thonicke: «Waldbrände von einer neuen Qualität»

Über 20'000 Quadratkilometer - ein Gebiet halb so gross wie die Schweiz ist bei den Waldbränden an der US-Westküste bisher abgebrannt. Eine Rekordfläche, dabei hat die Waldbrand-Saison erst begonnen. Eine Einordnung im «Tagesgespräch» mit Waldbrand-Expertin Kirsten Thonicke.

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Seit Mitte August stehen an der US-Westküste grosse Flächen Wald in Flammen. Die Waldbrände dieses Jahr haben bereits Rekordgrösse erreicht. In den Staaten Oregon und Washington hat es am Wochenende geregnet, dringende Unterstützung für die Feuerwehr. Von Entspannung ist aber noch keine Rede. Und in Kalifornien breiten sich die Waldbrände immer weiter aus. Mittlerweile haben die Flammen auch Gemeinden im Süden des Staates erreicht. In den USA wird entlang der politischen Parteilinien über die Ursachen für die Waldbrände gestritten. Es ist der Klimawandel, sagen die US-Demokraten. Es ist schlechtes Forstmanagement, sagte US-Präsident Trump kürzlich bei seinem Besuch in Kalifornien. Haben am Ende beide Recht? Das wollte Barbara Peter von Kirsten Thonicke wissen. Sie ist Expertin für Waldökosysteme und Waldbrände am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.

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