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Michael Werz, der deutsche Politologe arbeitet seit Jahren am «Center for American Progress» in Washington.
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Michael Werz: «Bidens Wahl ist eine Atempause, mehr nicht.»

Nach der feierlichen Amtseinführung heute warten ab morgen grosse Herausforderungen auf den neuen US-Präsidenten Joe Biden. Mit dem Politologen Michael Werz sprechen wir im «Tagesgespräch» über die schwierigste Aufgabe: Die tiefe Spaltung des Landes überwinden.

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Wenn Joe Biden heute als 46. Präsident der USA vereidigt wird, tritt er ein schweres Erbe an: Die Bevölkerung ist so tief gespalten wie selten zuvor, die Corona-Pandemie hat das Land weiterhin fest im Griff. Das Ansehen der USA in der restlichen Welt ist angeschlagen, das Vertrauen der Partner nach vier Jahren «America First» unter Donald Trump auf einem Tiefststand. Zuletzt haben die gewaltsamen Proteste beim Kapitol die Welt erschüttert. Wo soll Joe Biden also ansetzen? Beim Zusammenhalt der USA, sagt Michael Werz. Der deutsche Politologe arbeitet seit Jahren am «Center for American Progress» in Washington D.C., einer liberalen Denkfabrik, die den US-Demokraten nahesteht. Wie kann Joe Biden das zerrissene Land wieder zusammenführen? Wie soll er mit den Millionen Trump-Wählern umgehen, die ihn nicht als rechtmässig gewählten Präsidenten sehen? Barbara Peter hat mit Michael Werz über diese Fragen gesprochen.

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