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Stefan Recker leitet das Büro von Caritas International in Kabul und befindet sich derzeit aus Sicherheitsgründen in Tadschikistan.
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Stefan Recker: Dramatische humanitäre Lage in Afghanistan

Um in Afghanistan eine Hungersnot zu vermeiden, sind laut Uno 4,5 Milliarden Dollar nötig. Sonst habe das Land keine Zukunft. Doch die Taliban sollen nicht von der Hilfe profitieren. Im «Tagesgespräch» spricht Stefan Recker von Caritas International über die schwierige Ausgangslage in Afghanistan.

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Es ist der grösste humanitäre Spendenaufruf der Uno für ein Land: 4,5 Milliarden Dollar für Afghanistan. Ohne diese Hilfe werde das Land keine Zukunft haben, sagte der Uno-Nothilfekoordinator beim Hilfsappell vor einer Woche. Mehr als die Hälfte der afghanischen Bevölkerung leidet gemäss Uno unter akutem Hunger. Die Wirtschaft des Landes befindet sich im freien Fall. Die Hilfsgelder sollen an humanitäre Organisationen gehen, damit die Bevölkerung und nicht die Taliban von den Zahlungen profitieren. Seit deren Machtübernahme im August ist Afghanistan isoliert, kein Land der Welt hat die Taliban-Regierung anerkannt. Was benötigen die Menschen in Afghanistan derzeit am dringendsten? Und wie geht humanitäre Hilfe vor Ort, ohne die Taliban zu stützen? Darüber haben wir mit dem deutschen Entwicklungshelfer Stefan Recker gesprochen. Er arbeitet seit vielen Jahren in Afghanistan und leitet das Büro von Caritas International in Kabul. Aus Sicherheitsgründen ist Stefan Recker derzeit in Duschanbe, der Hauptstadt von Tadschikistan. Dort hat Barbara Peter ihn erreicht.

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