Auch wenn die Klimaerwärmung in den Bergen bis jetzt vor allem mit Berg- und Felsstürzen auf sich aufmerksam gemacht hat – da der Permafrost bei den wärmeren Temperaturen auftaut – werden Gewitter und Unwetter mit Starkregen immer häufiger. Vor allem die Menge an Wasser nimmt zu, die innert kurzer Zeit als Starkniederschlag fällt. Das sind die Prognosen von Forschern und Studien zur Klimaerwärmung – und so ist es auch diesen Sommer gut zu beobachten, Ende Juli, Anfang August, Mitte August und jetzt Ende August gab es Unwetter mit Starkregen. Dies betrifft nicht nur die Bevölkerung, sondern auch den Tourismus, der in den Bergen auch im Sommer wichtig ist. So mussten letztes Jahr deutsche Touristen in Splügen vor den Wassermassen gerettet werden, dieses Jahr verloren vier spanische Touristen auf einer Canyoning-Tour ihr Leben, als sie von einem Gewitter überrascht wurden. Was heisst diese neue Herausforderung für die Bergregionen, für den Tourismus? Mit diesen Fragen befasst sich der Forstingenieur Urban Maissen, er ist Zuständig für die Naturgefahren im Kanton Graubünden und Gast im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.
Urban Maissen: Auf der Hut bei Starkregen
Am Wochenende hat der Bund die höchste Gefahrenstufen fürs Tessin und Teile Graubündens verhängt – erstmals seit 14 Jahren. Gast im «Tagesgespräch» ist Urban Maissen, im Bündnerland zuständig für die Naturgefahren. Er weiss, was man in den vergangenen Jahren gelernt hat, um Schäden zu verhindern.
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