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Der Schweizer Uno-Botschafter Jürg Lauber.
Keystone
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Wie soll die Uno diese schwierige Zeit überwinden?

Die Uno feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Unter besonderen Umständen. Wegen der Corona-Pandemie findet die Generalversammlung diese Woche weitgehend virtuell statt. Hinzu kommt: Die Uno steckt in der Krise. Darüber spricht das «Tagesgespräch» mit dem Schweizer Uno-Botschafter Jürg Lauber.

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Vor genau 75 Jahren wurde die Uno gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg. Um weltweit Frieden zu fördern und Sicherheit. Die Organisation setzt sich für die Abrüstung ein und für die Menschenrechte. So stehts in der Charta der Vereinten Nationen. Auch Umwelt- und Entwicklungsziele verfolgt sie. Doch kann die Uno diese ambitionierten Ziele heute noch erreichen? Vielmehr hat man den Eindruck, dass die Organisation in einer Krise steckt. Dass die gemeinsame Basis bröckelt: Viele Länder wenden sich ab von der internationalen Zusammenarbeit und schauen für ihre eigenen Vorteile. Westlich-liberale Prinzipien werden in Frage gestellt. Wie soll die Uno diese schwierige Zeit überwinden? Und welche Rolle kann die Schweiz dabei spielen – die Schweiz, die für einen Sitz als nicht-ständiges Mitglied des Uno-Sicherheitsrats kandidiert? Dazu äussert sich Botschafter Jürg Lauber. Er ist derzeit Schweizer Uno-Botschafter in Genf. Zuvor war er Chef der Schweizer Uno-Mission in New York. Lauber arbeitet schon lange für das Aussendepartement – 1993 hatte ihn der damalige Bundesrat Flavio Cotti eigestellt.

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