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Wie ein Waalfischmaul- die Gletscherhöhle von Zinal.
SRF/ Marcel Hähni
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Eisskulpturen in Gletscherhöhlen und vor dem Radiostudio

SRF 1-Outdoor-Reporter Marcel Hähni wagt sich diesen Winter auf das Glatteis. Mit den Schlittschuhen, der Fischerrute, entlang der Bob- Bahn und mit Pickel und Seil in der Eiswand. Oder mit den Schneeschuhen in den Gletscherhöhlen von Zinal.

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Sterbende Gletscher

Rund 1 400 Gletscher gibt es heute noch in der Schweiz. 1973 waren es noch 2 150 Gletscher. Auch der Zinalgletscher im Wallis ist in den letzten Jahren massiv zurückgegangen. Seit 1891 ist der Gletscher um fast zwei Kilometer geschmolzen.

Im Winter für Besucher bereit

Ständig in Bewegung, kommt er nur im Winter kurz zur Ruhe. Dann gewährt der Gletscher einen seltenen Einblick in sein Innerstes. Der Zinalgletscher besitzt mehrere natürliche Hohlräume, die über Jahrtausende von den Gebirgsbächen, die unter dem Gletscher durchfliessen, gegraben und geformt wurden. Vor gut 20 Jahren hat ein Bergführer am Ende des Gletschers eine Grotte entdeckt, die seither jedes Jahr wieder anderst aussieht.

Kein ausgeschilderter Wanderweg

Zu den Eishöhlen kommt man nur im Winter, wenn alles festgefroren ist und nur mit einem erfahrenen Führer, der sich mit der Route und der Schnee- und Wetterlage auskennt. Im Sommer sind die Höhlen nicht zugänglich. Die Gletscherbäche führen dann zu viel Wasser und der Aufstieg zum Gletscher führt über grosse Gesteinsbrocken. Der Weg ist jedoch auch im Winter nicht signalisiert. Die Schneeschuhwanderung dauert hin und zurück rund vier Stunden und startet am grossen Parkplatz am Dorfende von Zinal.

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