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Auf Steinbockpirsch: SRF 1 Outdoor Reporter Marcel Hähni und Magnasch Michael
SRF/ Marcel Hähni
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Outdoor-Reporter: Auf Wildbeobachtung

Hoch über dem Tal um den Piz Beverin gibt es heute eine Steinbock Population von rund 300 Tieren. Magnasch Michael aus Wergenstein am Schamserberg, führt seit 16 Jahren interessierte Menschen zu den Steinböcken.

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Im Jahr 1954 wurden die ersten Steinböcke hier wieder angesiedelt. Heute kann man mit Magnasch Michael zwei Wild-Beobachtungspunkte im Gebiet besuchen. Das Projekt dieser Wildtierbeobachtungspunkte ist ein Gemeinschaftswerk des Naturparks Beverin, dem Amt für Jagd und Fischerei, dem Amt für Natur und Umwelt des Kanton Graubünden sowie dem Bundesamt für Umwelt.

Feldstecher und Fernrohr am Berg

Die beiden Beobachtungspunkte befinden sich an den Berg-Wanderwegen zwischen dem Safiental, dem Rheinwald und dem Val Schams. Neben Feldstecher oder Fernrohr sind die Stationen mit Informationen zu Steinbock, Schneehuhn und Murmeltier ausgestattet.

Aber Achtung: Beobachtungen von Wildtieren sind nicht plan- oder kalkulierbar und können entsprechend viel Zeit und Geduld in Anspruch nehmen.

Sensibilisierung für alpine Wildtiere

Durch die Informationen und die geführten Touren werden Wanderer für die Bedürfnisse der Wildtiere in alpinen Naturräumen gestärkt. Mit den organisierten Touren, können Wildtiere zudem vor Störungen bewahrt werden.

Wandern im Naturpark Beverin

Seinen Namen hat die Region durch den markanten, 2'998 Meter hohen Piz Beverin. Ab Wergenstein führt bis Mitte Oktober ein Bus Alpin bis zum Parkplatz Tguma auf über 2300 Meter über Meer . Von hier führt ein Wanderweg über die beiden Alpen Nurdgan und Danis über Dumangs wieder zurück ins Dorf Wergenstein.

Diese Wanderung dauert rund zweieinhalb Stunden und ist auch noch im Herbst gut machbar. Wer es strenger mag und über die Beobachtungsplätze will, der nimmt den Wanderweg ins Alperschälligebiet bis ins Safiental.

Da man hier auf über 3000 Meter über Meer hoch steigt, sollte die Wanderung nur bei schneefreiem Terrain in Angriff genommen werden. Belohnt wird man neben den Steinböcken mit einer wunderbaren Aussischt in das ganze Safiental.

Für diese 12 Kilometer lange Wanderung muss mit mindestens vier Stunden gerechnet werden. Wer von Wergenstein aus wandert kann auch auf der Alp Nurdagn übernachten, wenn diese bewartet ist.

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