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Archäologen bei der Arbeit im Auftrag des Kantons Uri.
Abteilung Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Uri / Valentin Luthiger
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Schätze aus dem Gletschereis im Kanton Uri

Der Rückgang der Gletscher eröffnet den Archäologen ein völlig neues Forschungsfeld. Das ewige Eis gibt Schätze preis, die über Tausende von Jahren verborgen blieben. Im Kanton Uri werden nun die Spuren von Jägern und Sammlern aus der Mittelsteinzeit verfolgt.

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«Bergkristall ist ideal für Werkzeuge»

Bereits vor 9000 Jahren stiegen die Menschen ins Urner Gebirge, um Bergkristalle zu suchen. «Bergkristall ist ideal für Pfeilspitzen, Messer, Bohrer und andere Werkzeuge. Im Tal konnte man kaum Alternativen finden, die so stabil und gut zu bearbeiten waren. Darum nahmen die Menschen diese Strapazen auf sich», erklärt der Leiter der Ausgrabungen Marcel Cornelissen.

Spuren aus der Mittelsteinzeit im Kanton Uri

Die Archäologen führten auf dem Gemeindegebiet von Silenen (UR) im Bereich der Unteren Stremlücke, zwischen dem Vorderrheintal bei Disentis/Sedrun und dem Urner Maderanertal, eine Grabung durch. Dies geschah im Auftrag der Fachstelle Denkmalpflege und Archäologie der Justizdirektion des Kantons Uri.

Erste Untersuchungsresultate sind Ende 2021 zu erwarten. Die Forscher möchten mehr über die steinzeitliche Gesellschaft in den Alpen erfahren und Aufschlüsse über die Klima- und Gletschergeschichte erhalten.

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