In der Themenwoche «Swissair, Menschen, Geschichten» blicken in diesem «Treffpunkt» Menschen zurück auf den Tag des Groundings.
Doris Roggia
Maître de Cabine Doris Roggia war an diesem 2. Oktober 2001 unterwegs nach Johannesburg. Am Telefon erfuhr sie vom Chaos am Flughafen Kloten. Sie erinnert sich, wie sie bei der Landung zurück in Kloten die Swissair-Flotte am Boden stehen sah, wie Spielzugflugzeuge habe es ausgesehen. Dem Kapitän seien die Tränen nur noch heruntergelaufen und sie alle seien geschockt direkt zu einer spontanen Demonstration weitergezogen.
Gabrielle Ritter
Kapitänin Gabrielle Ritter war da vermutlich schon nicht mehr am Flughafen. Sie hatte lange im Cockpit auf den Abflug gewartet, als nach einigen Stunden dann die Info über das Grounding kam, seien sie alle in eine Art Schock gefallen.
Monika Streuli
Zeit zum Verarbeiten hatte Monika Streuli erst als sie am Abend zu Hause war. Sie arbeitete im Büro des Pressedienstes, merkte an diesem 2. Oktober 2001 rasch, dass etwas nicht gut lief. Als Care-Team-Mitglied wurde sie später aufgeboten, um verzweifelten Passagieren zu helfen. Wenige Tage später wurde sie, mit vielen Anderen entlassen. Für sie zerbrach im Moment des Groundings die Swissair Familie.
Filippo Leutenegger erlebte das Grounding als Chefredaktor vom Schweizer Fernsehen DRS als intensiven Tag. Am Abend wollte er in einer Sondersendung von Swissairchef Mario Corti wissen, wie so etwas geschehen konnte. Er stellte damit die Frage, die sich die ganze Schweiz stellte.