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Das Gerippe des Nachbaus der Nieuport 23.
Kuno Schaub
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 32 Sekunden.
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Sommerserie 7/7: Fliegen – die Wissenschaftsredaktion hebt ab – zwei tollkühne Männer und ihre fliegende Kiste

Zwei Freunde aus dem Solothurnischen bauen ein historisches Flugzeug nach.

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Das Gerüst aus Holz, knapp sechs Meter lang, die Doppeldecker-Flügel von gut acht Metern Spannweite mit Baumwolle bespannt: So sah eines der meistgeflogenen Jagdflugzeuge des Ersten Weltkriegs aus, die «Nieuport 23». Auch die Schweizer Luftwaffe besass fünf dieser tüchtigen Maschinen. Eine davon wurde von Oberstleutnant Oskar Bider geflogen, dem Flugpionier aus Langenbruck (BL), der 1913 mit dem ersten direkten Alpenüberflug Weltruhm erlangt hatte. Am 7. Juli 1919 verunglückte Oskar Bider bei einer privaten Flugshow mit seiner Nieuport tödlich.
Vor 17 Jahren beschliessen zwei Freunde aus dem Solothurnischen, das legendäre Flugzeug nachzubauen. Kuno Schaub ist Geigen- und Gitarrenbauer mit Flugpatent, Isidor von Arx mehrfacher Schweizer Meister im Kunstfliegen. In einer aufwändigen Suche tragen die zwei die Originalpläne zusammen, um drei Exemplare der Nieuport in Originalgrösse und detailgetreu zu rekonstruieren. Bis zum ersten Flug fehlt nicht mehr viel.

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