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Film & Serien Film-Tipp des Tages: Buebe gö z'Tanz

Zwei Ballettänzerinnen opfern ihre ganze Energie und Freizeit für die erste eigene Choreographie. Die Musik dazu soll von den «Kummerbuben» kommen! Für das gemeinsame Projekt werden die Rumpelmusiker als erste Band das Berner Stadttheater rocken – zwei Welten auf einer Bühne.

Zwei Welten prallen aufeinander. Auf der einen Seite ein professionelles Ballett, straff organisiert, mit hohen Ansprüchen an das körperliche und psychische Limit der Tänzerinnen und Tänzer. Auf der anderen Seite – die «Kummerbuben». Mit ihrer Rumpelmusik wollen sie als erste Band die heiligen Hallen des Berner Stadttheaters rocken. Steve Walker erzählt in seinem Film von Hierarchie und Anarchie, von Schweiss und Schmerz - und von der gewagten, aber geglückten Verschmelzung zwischen Tanz und Musik.

Sendeplatz

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Mittwochnacht um 00:10 Uhr in der CH:Filmszene auf SRF 1.

Die Tänzerinnen Izumi Shuto und Martina Langmann wollen den Sprung zur Choreographin schaffen und opfern neben dem harten Alltag im Ensemble ihre ganze Energie und Freizeit für ein gemeinsames Tanzprojekt. Der Druck ist enorm: Der Premierentermin steht fest, die Zeit ist knapp, das Stück muss gut werden, wenn sich ihr Traum erfüllen soll. Ausserdem sind Izumi und Martina immer wieder auf den Goodwill ihrer Kolleginnen und Kollegen im Ensemble und der Ballett-Leitung angewiesen.

Die Musik für das rund 40-minütige Tanzstück mit vielen komplexen Gruppenchoreographien entsteht in einer ganz anderen, chaotischen Welt: in einem verrauchten Gewölbekeller, dem Probenraum von Simon Jäggi, Mario Batkovic, Higi Bigler, Daniel Durer, Urs Gilgen und Tobi Heim – alias die «Kummerbuben». Dort rollt der Rock 'n' Roll und fliesst das Bier, prallen Leidenschaft, unterschiedliche Mentalitäten und Ansichten über die Herangehensweise aufeinander. Die ungewohnte Herausforderung wird zusehends zur Belastungsprobe für die Formation und führt so weit, dass Mario kurz vor der Ballett-Premiere seinen Austritt verkündet.

Auch Izumi ist dem Druck nicht gewachsen: Sie wird Opfer der hohen Ansprüche an sich selbst und fällt aus. Von einem Tag auf den anderen muss Martina vor das Ensemble treten und allein die Verantwortung übernehmen.

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