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Film & Serien Film-Tipp des Tages: «Casablanca»

Während des Zweiten Weltkrieges betreibt der Zyniker Rick Blaine (Humphrey Bogart) in Casablanca eine Bar, die zum Zufluchtsort für europäische Emigranten wird. Als er auch der schönen Ilsa (Ingrid Bergman) und ihrem von der Gestapo gejagten Mann helfen soll, gerät er in einen persönlichen Konflikt.

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Sonntagnacht um 00:45 Uhr auf SRF 1

Casablanca im Jahre 1941: In Rick Blaines Café Américaine treffen sich neben Schiebern, Spielern, Dieben und leichten Mädchen vor allem Flüchtlinge aus allen Teilen Europas. Der zwielichtige Ugarte (Peter Lorre) verhökert hier Ausreisepapiere, Capitaine Renault (Claude Rains) von der Vichy-Regierung ist allgegenwärtig, und Gestapo-Major Strasser (Conrad Veidt) jagt den Résistance-Kämpfer Victor Laszlo (Paul Henreid). Rick (Humphrey Bogart) hat früher in Spanien gekämpft, ist aber inzwischen zum trinkenden Zyniker geworden, der sich nur noch gelegentlich an seine alten Ideale erinnert. Eine kurze Liebe hat ihn aus dem Gleis geworfen.

Unmittelbar vor dem Einmarsch der Deutschen traf er in Paris die ungewöhnliche Ilsa Lund (Ingrid Bergman) und verlor sie schon nach wenigen Tagen wieder. Eines Nachts steht Ilsa ganz unerwartet in Ricks Café. Sie möchte mit ihrem Mann, dem Widerstandskämpfer Laszlo, nach Amerika entkommen. Und nur einer kann ihr helfen: Rick. Das unerwartete Wiedersehen wird für die beiden zum Prüfstein ihrer Gefühle.

«Bei so vielen guten Schauspielern muss einfach ein guter Film herauskommen»

«Casablanca» entstand 1942 nach dem Bühnenstück «Everbody Comes to Rick's» und war von Anfang an als Film für Humphrey Bogart geplant. Zum ersten Mal durfte sich hier der markige Schauspieler, der bisher in Gangsterfilmen den harten Burschen mimte, von einer mehr romantischen Seite zeigen. Und keiner konnte damals ahnen, dass gerade Rick die Rolle seines Lebens werden würde.

16 der 19 Darsteller in grösseren Rollen waren (meist ausgewanderte) Europäer, die das Schicksal der «Casblanca»-Emigranten leicht nachvollziehen konnten. Zu ihnen zählten etwa Conrad Veidt, Peter Lorre, Curt Bois oder Paul Henreid. Ingrid Bergman, die am 29. August 2015 ihren 100. Geburtstag hätte feiern können, kommentierte das später mit den Worten: «Bei so vielen guten Schauspielern muss einfach ein guter Film herauskommen».

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