Die Crew des Raumschiffs «Covenant» empfängt ein menschliches Funksignal, das von einem bewohnbaren Planeten kommt. Doch es stellt sich bald heraus, dass die Wesen, die dort leben, alles Fleisch fressen.
Von einer früheren Expedition des Raumschiffs «Prometheus» (Ridley Scotts gleichnamiger Film erschien 2012) hat einzig der menschenähnliche Roboter David überlebt. Er nimmt die Neuankömmlinge unter seine Fittiche. Aber es geht trotzdem alles schief.
1. Das zentralste Zitat
«Du wirst sterben, ich nicht», sagt der Roboter David zu seinem Schöpfer Dr. Weyland. David hält sich für perfekt und lehnt sich dagegen auf, dass er den Menschen dienen muss. Und er will selbst schöpferisch werden. Mit fatalen Folgen.
2. Der Schauspieler
Der irische Superstar Michael Fassbender trumpft gleich doppelt auf, weil er die beiden künstlichen Menschen Walter und David verkörpert und teils sogar mit sich selbst spielt. Die kühle Aura des 40-Jährigen ist ideal für diese Doppelrolle. Erste Oscarnominationen erhielt er als Sklavenhalter in «12 Years a Slave» (2014) und in der Titelrolle von «Steve Jobs» (2016). Ab 25. Mai kann man ihn auch als egoistischen Musikproduzenten in Terrence Malicks «Song to Song» sehen.
3. Fakten, die man wissen sollte
Die Handlung von «Alien: Covenant» spielt nach «Prometheus» (2012) und vor «Alien» (1979). Bei allen drei Filmen hat Ridley Scott Regie geführt. Der Schweizer H.R. Giger wird als Schöpfer des Alien-Designs im neuen Film als erster im Abspann erwähnt.
4. Das Urteil
Der doppelte Fassbender ist das Highlight eines eher langweiligen Films. Die Bilder sind zwar grossartig, doch die Action mit den tödlichen Aliens erschöpft sich rasch. Am interessantesten ist der Handlungsstrang um künstliche Intelligenz. Anhand der beiden unterschiedlich programmierten Roboter Walter und David werden philosophische Überlegungen durchgespielt. Aber die Komplexität eines «Ex Machina» (2014) erreicht «Alien: Covenant» nicht. Fazit: Muss man nicht sehen.
Kinostart: 18. Mai 2017