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Film & Serien Serien-Tipp des Tages: House of Cards

Frank Underwood ist Kongressabgeordneter im Weissen Haus. Der machthungrige Politiker wird bei der Regierungsbildung übergangen und plant eine ausgeklügelte Rache. Im hochspannenden Politdrama brilliert Kevin Spacey als eiskalter Machtmensch. Regie führte unter anderem Starregisseur David Fincher.

Der Kongressabgeordnete Frank Underwood strebt nach Macht und überlässt seine Karriere nicht dem Zufall. Als er bei der Regierungsbildung des neuen US-Präsidenten übergangen wird und den ihm in Aussicht gestellten Posten des Aussenministers nicht bekommt, sinnt er auf Rache. Mithilfe seiner ausgezeichneten Kontakte in der US-Politik und unterstützt durch seine Ehefrau Claire, die ebenso berechnend wie ihr Mann ihre eigenen Ziele verfolgt, spinnt er ein Netz von Intrigen gegen die bestehende Regierung.

Sein Draht zum Präsident ist dessen Stabschefin Linda Vasquez, der er einen persönlichen Gefallen macht, sodass sie ihm etwas schuldet. Doch nicht nur Linda wird zum Spielball von Frank, auch der Abgeordnete Peter Russo. Nicht zuletzt bedient er sich auch der jungen Journalistin Zoe Barnes. Die Reporterin beim «Washington Herald» wird Franks Geliebte. Zusammen sabotieren sie die Bildungsreform des Präsidenten und stellen den zukünftigen Aussenminister bloss. Doch nach und nach entdeckt Zoe, dass Frank sie missbraucht.

Hochkarätige Schauspieler und Regie

Sendeplatz

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Montag um 23:45 Uhr auf SRF 1 und anschliessend im SRF Player.

Hinter der hochspannenden Serie «House of Cards» stecken der Starregisseur David Fincher und der Drehbuchautor und Produzent Beau Willimon («The Ides of March»). Sie übernahmen die Grundidee für ihre Serie von dem gleichnamigen britischen Mehrteiler von 1990, der wiederrum auf einem Roman von Michael Dobbs basierte. In dem 13-teiligen Politdrama von Willimon wird Politik zu nichts anderem als einer ausgeklügelten Schachpartie.

Jeder Zug ist wohlüberlegt und dient alleine dazu, den Gegner matt zu setzen. Die Story von «House of Cards» ist zwar erfunden, doch weit entfernt vom realen Politiktreiben in Washington dürfte sie nicht sein. Die Wirklichkeit hat «House of Cards» auch ganz konkret inspiriert: Beau Willimon war im Wahlkampfteam, als Hillary Clinton im Jahr 2000 für den Senat kandidierte.

Willimon und Fincher haben in Kevin Spacey einen idealen Hauptdarsteller gefunden. Der zweifache Oscargewinner, der mit David Fincher bereits bei «Se7en» zusammenarbeitete, liefert als machthungriger Politiker eine umwerfende Performance. An seiner Seite überrascht Robin Wright als berechnende Ehefrau von Frank Underwood. In weiteren Rollen sind Corey Stoll («Midnight in Paris»), Kate Mara («127 Hours»), Michael Kelly («Generation Kill») und Sakina Jaffrey («Raising Helen») zu sehen.

Online-Serie

«House of Cards» ist auch was die Produktion betrifft keine konventionelle Serie. Sie wurde eigens für den Online-Videodienst Netflix produziert. Alle Folgen waren per Streaming auf einmal zugänglich, ein Novum in der amerikanischen TV-Geschichte. Als erste Webserie war «House of Cards» für gleich neun Emmys nominiert, unter anderem in der Königskategorie Bestes Drama. Ausgezeichnet wurde schliesslich David Fincher für seine Regiearbeit bei den ersten Folgen.

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