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Filmkritik: «Interstellar»
Aus Kultur Extras vom 05.11.2014.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 43 Sekunden.
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Film & Serien Wie man gleichzeitig die Familie und die ganze Welt rettet

Darauf warten viele Kinoliebhaber schon lange: auf den Science-Fiction-Film «Interstellar» von Christopher Nolan. Der hat sich mit der «Batman»-Trilogie in den Hollywood-Himmel katapultiert. Sein neuster Streich: ein intergalaktisches Drama, in dem es um Heldentaten, Weltuntergang und Liebe geht.

Eine verlotterte Farm inmitten von Feldern, die immer wieder von Parasiten befallen werden. Ein Witwer, der sich mit seinen beiden Kindern durchs Leben kämpft. Das Dasein ist trüb und dreckig: Staubstürme machen ein Leben auf dem blauen Planeten gefährlich und unerträglich.

Regisseur Christopher Nolan und Schauspieler Matthew McConaughey knien auf dem Boden und sprechen.
Legende: Regisseur Nolan und Schauspieler McConaughey während den Dreharbeiten. Warner Bros. Pictures

«Früher schauten wir in die Sterne und wunderten uns, wo unser Platz ist, heute kümmern wir uns nur noch um unseren Platz im Dreck», beklagt Witwer Cooper zu Beginn des Science-Fiction-Dramas.

Wenige Filmminuten später fliegt der ehemalige Nasa-Pilot mit einer Crew von Astronauten in Richtung einer anderen Galaxie. Ziel ihrer Mission: ein neues Zuhause für die Menschheit zu finden.

«Space Odyssey» à la Christopher Nolan

Der dreistündige futuristische Film ist die persönliche Hommage von Regisseur Christopher Nolan an seinen Lieblingsfilm «2001: A Space Odyssey» von Oscarpreisträger Stanley Kubrick.

Es gibt durchaus Parallelen zum Science-Fiction-Klassiker aus den 60er-Jahren: Einerseits die Raumschiffe, welche in absoluter Stille durch den Weltraum schweben. Andererseits die emotionale Musik von Hans Zimmer. Die reicht von einfacher Klaviermusik bis zur orchestralen Ekstase und erinnert an den Soundtrack der Kubrick-Weltraum-Odyssee, beim dem damals ausschliesslich klassische Musik verwendet wurde.

Menschliches Science-Fiction-Drama

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Filmkritik von Hannes Nüsseler
aus Kultur kompakt vom 07.11.2014.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 39 Sekunden.

Dramatisch und tief bewegend ist der neue Zukunftsfilm «Interstellar». In 170 Minuten erzählt der Brite Christopher Nolan gleichzeitig eine Familiengeschichte und die Geschichte der ganzen Menschheit, die vor dem Abgrund der Welt steht. Der oscarprämierte Schauspieler Matthew McConaughey glänzt in seiner Rolle als Astronaut und fürsorglicher Familienvater.

Filmstart

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Ab dem 06.11.2014 in den Kinos der Deutschschweiz.

Etwas farblos wirkt daneben die Schauspielerin Anne Hathaway, die durch ihre Rolle in «Plötzlich Prinzessin» bekannt wurde und im letzten Nolan-Batman-Film «The Dark Knight Rises» mitspielte.

Die feinfühlige Art, wie der Film das Thema Apokalypse in eine menschliche Geschichte verpackt hat, wird auch Nicht-Science-Fiction-Fans in die Kinos locken.

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