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Mit 81 Jahren Eine Erbin als Kunstkennerin: Heidi Goëss-Horten ist tot

Sie lebte an der Seite eines Superreichen. Mit dem Kauf von Kunst bewies sie den richtigen Riecher. Nun ist sie gestorben.

Über Jahrzehnte hatte sie eine bedeutende Kunstsammlung zusammengetragen, doch erst in den vergangenen Jahren machte Heidi Goëss-Horten diese auch der Öffentlichkeit zugänglich. Anfang Juni wurde in Wien das Privatmuseum «Heidi Horten Collection» eröffnet.

Nur wenige Tage später ist die Witwe des früheren deutschen Kaufhaus-Königs Helmut Horten (1909-1987), am Sonntag im Alter von 81 Jahren überraschend gestorben. Sie starb in ihrem Haus am Wörthersee.

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Heidi Goëss-Horten ist tot
aus Nachrichten vom 12.06.2022. Bild: imago images
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Der Coup in London

Ihre Privatsammlung umfasst rund 700 Werke, darunter Bilder deutscher Expressionisten wie Max Pechstein, Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner oder August Macke. Eines der bekanntesten Landschaftsbilder des Jugendstilmalers Klimt gehört dazu ebenso wie Egon Schieles «Damenbildnis» von 1912.

Die Sammlung Horten ist verbunden mit einem Auktionscoup 1994 bei Sotheby's in London. Damals gelang es der Milliardärin anonym, 34 Bilder allererster Güte zu ersteigern.

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