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«Eins im Andern»: Der erste Satz
Aus Kultur Extras vom 26.10.2015.
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Schweizer Buchpreis Googeln nach der ersten Liebe: Der Anfang von «Eins im Andern»

Wir haben Monique Schwitter gefragt, was der erste Satz ihres Romans «Eins im Andern» zu bedeuten hat – und warum sie ihn so genau so und nicht anders geschrieben hat.

«Wenn man plötzlich nach seiner ersten Liebe googelt, ist das eine Reaktion auf die Klopfgeräusche, die man vor dem Einschlafen und, noch kräftiger, beim morgendlichen Blick in den Spiegel, beim Anblick der tiefen, senkrechten Falte zwischen den Augenbrauen, vernommen hat.»

Der erste Satz ist für Monique Schwitter eine Prozedur des vielfachen Neuerfindens, des sich Weiterentwickelns. Dieser führt die Hauptfigur in ihre eigene Vergangenheit – bis zur gewesenen Liebschaft, die – oh Schreck – schon lange nicht mehr lebt.

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