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Frédéric Pajak erhält den Grand Prix Literatur
Aus Kultur-Aktualität vom 14.01.2021. Bild: Louise Oligny
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Schweizer Literaturpreise Der Grand Prix Literatur geht an den Zeichner Frédéric Pajak

Frédéric Pajak verknüpft in seinem «Ungewissen Manifest» Literatur und Bild zu einem Gesamtkunstwerk. Dafür erhält er nun den Grand Prix Literatur.

Vor sechs Jahren erhielt er bereits einen Schweizer Literaturpreis für den dritten Band seines «Ungewissen Manifests». Nun erhält der Autor und Zeichner Fédéric Pajak für sein Gesamtwerk vom Bundesamt für Kultur die höchste Ehre: den Grand Prix Literatur.

Schwarzweiss-Zeichnung: Ein Mann mitten in einer Menschenmenge
Legende: In seinem mehrbändigen «Ungewissen Manifest» vermischt Pajak persönliche Erinnerungen mit Schicksalen historischer Personen wie Walter Benjamin. Frédéric Pajak / Edition Clandestin

Die Jury würdigt Pajak «als Essayist der Unsicherheit, der die Herzen der anderen erhellt und seine eigenen Schatten in die Schwarze Tinte zurückstösst.»

Das ungewisse Manifest

Pajaks «Ungewisses Manifest» ist ein ambitioniertes Buchprojekt, das insgesamt neun Bände umfassen wird, die nur lose zusammenhängen.

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«Ungewisses Manifest» von Frédéric Pajak
aus 52 beste Bücher vom 15.05.2016. Bild: Frédéric Pajak
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Der französisch-schweizerische Doppelbürger verschränkt darin Text und Zeichnung zu einem berückend schönen Gesamtkunstwerk «um eine neue, entschieden freie Form zu finden», wie die Jury des Grand Prix Literatur schreibt.

Buchhinweis

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Frédéric Pajak: «Ungewisses Manifest». Band 1 bis 5. Edition Clandestin, 2016 - 2019.

Dabei wirkten die dunklen, mit Tinte gemalten Bilder wie «Fenster in die Vergangenheit.» Persönliche Erinnerungen des Autors verknüpft Pajak mit Schicksalen historischer Personen wie Walter Benjamin oder Vincent van Gogh.

Schweizer Literaturpreise 2021

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Neben dem Grand Prix Literatur vergibt das Bundesamt für Kultur sieben weitere Literaturpreise. Der Spezialpreis Vermittlung geht an die Schweizer Bibliotheken für Seh- und Lesebehinderte.

  • Corinne Desarzens: «La lune bouge lentement»
  • Alexandre Lecoultre: «Peter und so weiter»
  • Dragica Rajčić Holzner: «Glück»
  • Silvia Ricci Lempen: «I sogni di Anna»
  • Christoph Schneeberger: «Neon Pink Blue»
  • Benjamin von Wyl: «Hyäne»
  • Levin Westermann: «Bezüglich der Schatten»

Radio SRF 2 Kultur, Kultur-Aktualität, 14.1.2021, 17:20 Uhr.;

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