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Nach Missbrauchsvorwürfen Die New Yorker Met entlässt ihren Stardirigenten James Levine

Untersuchungen bestätigten die Missbrauchsvorwürfe gegen James Levine. Nun hat die Metropolitan Opera die Konsequenzen gezogen und ihren musikalischen Leiter entlassen.

Die New Yorker Metropolitan Opera (Met) hat den Stardirigenten James Levine entlassen. Gegen den Dirigenten lief eine Untersuchung, weil ihm unter anderem von vier Männern sexueller Missbrauch vorgeworfen wird.

Die Met sieht diese Missbrauchsvorwürfe belegt. Eine Untersuchung habe glaubhafte Beweise erbracht, dass James Levine sich während seiner Arbeit bei der Met belästigend und missbrauchend verhalten habe, hiess es in einer Mitteilung. Das Opernhaus befragte mehr als 70 Menschen.

Der 74-Jährige James Levine gilt als einer der besten Dirigenten der USA. Seit den frühen 1970er-Jahren hatte er an der Met gearbeitet und war seit 1975 musikalischer Leiter des Hauses. Er wies die Anschuldigungen zurück.

Im Dezember, als die New York Times über die Vorwürfe berichtete, war James Levine zunächst suspendiert worden.

Sendung: Radio SRF 2 Kultur, Kultur Nachrichten, 6.01 Uhr

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