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Neue Dokuserie «Humans of New York»: Berührende Porträts als Dokuserie

Brandon Stanton fotografiert Menschen in New York und lässt sie erzählen. Dafür bekommt er 18 Millionen Likes auf Facebook, 7 Millionen Abonnenten auf Instagram. Auch das Buch ist ein Bestseller. Aus dem Foto-Blog entstand jetzt eine Dokuserie.

Worum geht's?

Der Fotograf Brandon Stanton betreibt den Foto-Blog «Humans of New York». Die Idee ist inhaltlich und formal einfach: Es geht um das Leben von Menschen mit all seinen Facetten.

Zu jedem Foto stellt Stanton ein kurzes Zitat des Porträtierten über sein Leben. Die Menschen erzählen tragische Geschichten, aber auch lustige oder inspirierende. Jetzt gibt es diese Geschichten auch als Dokuserie.

Warum ist's interessant?

Stanton begann 2010 mit den Porträtfotos auf Facebook. Die Geschichten aus dem New Yorker Alltag trafen seine Leser mitten ins Herz. Es sind Lebensgeschichten, die unsere sein könnten – oder die unserer Nachbarn. Sie könnten überall spielen. New York könnte auch Zürich oder Liestal sein.

Kein Wunder also, dass sich für «Humans of New York» nicht nur New Yorker interessieren: Zwei Drittel aller Besucher der Webseite leben nicht in Amerika.

Inzwischen fotografiert Brandon Stanton auch Menschen auf seinen Reisen durch Russland, Brasilien oder den Irak. Und er bündelt die Geschichten zu Schwerpunkten: Fluchtgeschichten, Veteranengeschichten oder Geschichten von Kindern, die an Krebs leiden.

Brandon Stantons Erfolg spricht für sich: 18 Millionen Likes auf Facebook, 7 Millionen Abonnenten auf Instagram und auch das Buch zum Blog ist ein Bestseller.

Diesen Erfolg macht sich Facebook zu Nutze und finanzierte eine zwölfteilige Dokuserie des Blogs. Nach vierjähriger Dreharbeit und 1200 Interviews ist der erste Teil der Dokuserie online. Die Protagonisten von «Humans of New York» sprechen nun für sich selbst. Ton und Bild geben dem Projekt eine neue und sinnstiftende Dimension.

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