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Monsunregen in Südasien Wie der starke Monsunregen entsteht

Die stärksten Regenfällen Südasiens entstehen in den Sommermonaten, bedingt durch den Monsun. Indien hält auch den Niederschlagsrekord, 26'461 Millimeter Regen fielen zwischen August 1860 und Juli 1861. Der Monsunregen trifft in diesem Jahr Indien, Bangladesch und Nepal besonders stark.

Im Sommer erwärmt sich das Land schneller als der Ozean. Über dem Kontinent, im Fall von Indien speziell über der Himalayaregion, bildet sich ein Hitzetief. Das Hitzetief ist ein Bestandteil eines Tiefdruckgürtels, der grosse Teile der Erde umspannt. Man spricht von der Innertropischen Konvergenzzone (ITC). Im Winter liegt die ITC südlich des Äquators.

Die Tiefdruckrinne saugt feuchte Luft vom Indischen Ozean an, stabile Monsunwinde stellen sich ein. Die Winde drücken die Feuchtigkeit von nun an konstant an die Berge, die feuchte Luft wird wie ein Schwamm ausgedrückt. Dicke Regenwolken türmen sich auf, vor allem entlang der Berge fällt der Niederschlag nicht zu knapp. Überschwemmungen, Erdrutsche und dergleichen sind während der Regenzeit keine Seltenheit.

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