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Windchill-Effekt Die Bise drückt die Temperatur

Zieht es Sie selbst im Winter ins Freie? Dann packen Sie sich in den kommenden Tagen warm ein. Die Spielverderberin hat einen Namen: Bise.

Der Windchill-Effekt lässt uns schlottern. Die Luft fühlt sich mit dem Wind kälter an, als wir effektiv messen. Ohne Wind bildet sich auf der Haut ein dünnes Warmluftpolster. Bei Wind wird die winzige Isolationsschicht dauernd weggetragen, die Luft entzieht unserem Körper Wärme.

Video
Höchsttemperatur und Windchill am Montag
Aus Meteo Zusatzmaterial vom 22.02.2018.
abspielen. Laufzeit 15 Sekunden.

Nächsten Montag scheint möglicherweise auch im Flachland die Sonne. Ein wunderbarer Tag für eine Wanderung durch das Mittelland? Packen Sie sich warm ein, die Temperaturen verheissen Eisiges: Wir erwarten in Bern eine Höchsttemperatur von -5 Grad. Die Bise bläst im Mittel mit 40 km/h und so liegt die gefühlte Temperatur bei bitterkalten -14 Grad.

Arktische Gefühle kommen beispielsweise auf dem Napf auf. Bei -15 Grad und einer Bise mit 40 km/h liegt die gefühlte Temperatur bei -27 Grad.

Die künstlerische Seite

Die Gischt peitscht gegen das Ufer und gefriert an den Ästen eines Strauches.
Legende: Murtensee bei Avenches VD Schon am Donnerstag bildeten sich am Murtensee erste Eisskulpturen. Werner Zwahlen

Die nächsten Tage sind nichts für zartbesaitete Pflänzchen. Eisige Kälte und starke Bise haben aber auch ihre künstlerische Seite. Besonders an den südwestlichen Ufern der Seen gefriert die aufgewirbelte Gischt sofort zu wunderschönen Eisskulpturen.

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