Nach dem Erdrutsch im US-Bundesstaat Washington mit mindestens 16 Toten ist die Zahl der Vermissten auf 176 gestiegen. Das sagte John Pennington vom Notfallmanagement laut einem Bericht der «Seattle Times». Diese Angabe sei noch vage. Die Zahl der Todesopfer werde nicht annähernd so hoch sein.
«Die Situation ist sehr düster», sagte Feuerwehrchef Travis Hots. Es gebe trotzdem noch Hoffnung, einige Opfer lebend zu retten. «Wir sind immer noch im Rettungsmodus», sagte Hots zufolge.
Weitere Erdrutsche möglich
Schwere Regenfälle hatten den gewaltigen Erdrutsch am Samstagvormittag ausgelöst und mindestens 30 Häuser zerstört. Der teilweise mehr als vier Meter hohe Berg aus Schlamm, Steinen und Trümmern ist an einigen Stellen sehr instabil, was die Suche nach Vermissten deutlich erschwert. Die Verwüstung bedeckt eine Fläche von mehr als 360 Fussballfeldern.
Die Einwohner der Umgebung wurden vor weiteren Erdrutschen gewarnt. Die Region der Cascade Mountains war in den vergangenen Wochen von ausserordentlich starken Regenfällen heimgesucht worden.
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