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«Anormale» Geräusche Auch US-Diplomaten in China leiden an mysteriöser Erkrankung

  • Mindestens zwei weitere US-Diplomaten sind von einer mysteriösen Krankheit betroffen, wie die «New York Times» berichtet.
  • Die beiden in China tätigen Regierungsmitarbeiter seien erkrankt, nachdem sie ungewöhnliche Geräusche gehört hätten.
  • Die Ursache ist bisher nicht bekannt.

Das amerikanische Aussenministerium hat eine Gruppe von Diplomaten aus China nach Hause gebracht, die an einer mysteriösen Krankheit leiden. Die Symptome ähnelten einer Hirnverletzung und seien bereits beim US-Personal in Kuba aufgetaucht, bestätigte eine Sprecherin einen Bericht der «New York Times».

Die Fälle haben sich in der südchinesischen Metropole Guangzhou ereignet. Ein Ärzteteam sei in das dortige US-Konsulat gereist, nachdem ein Mitarbeiter durch «anormale» Geräusche ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte. Die Sicherheit ihrer Mitarbeiter habe für die US-Regierung «oberste Priorität», teilte Aussenministeriumssprecherin Heather Nauert mit.

Erinnerungen an Kuba werden wach

Aussenminister Mike Pompeo sagte, die Symptome stimmten «vollständig mit den medizinischen Befunden überein, die bei US-Amerikanern in Kuba festgestellt wurden».

Die mysteriösen Symptome traten nach offiziellen Angaben bisher bei 24 US-Regierungsmitarbeitern und Familienmitgliedern in Kuba auf. Diese nahmen ungewöhnliche Geräusche wahr und meldeten gesundheitliche Probleme wie Kopfschmerzen, Hörprobleme, Orientierungslosigkeit und Konzentrationsschwächen.

Nach den Vorfällen auf Kuba hatten die USA im vergangenen Jahr die Hälfte ihres diplomatischen Personals aus Havanna abgezogen. Washington machte die kubanische Regierung für die Symptome verantwortlich, deren Ursachen nie wirklich geklärt werden konnten. Kuba bestritt dies. Auch Kanada zog zehn Mitarbeiter aus Kuba wegen ähnlicher Beschwerden ab. Die Ursache ist offiziell nicht bekannt.

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