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International Bamako-Attentäter getötet – Schweizer Opfer wieder daheim

Am vergangenen Samstag hat es in Malis Hauptstadt einen Anschlag auf Europäer gegeben. Jetzt hat der Geheimdienst einen der Attentäter getötet. Die beiden beim Attentat verletzten Schweizer Armee-Angehörigen sind inzwischen wieder zuhause und ausser Lebensgefahr.

Abgesperrtes Gebäude, Helfer.
Legende: Das Attentat geschah am vergangenen Samstag in Malis Hauptstadt Bamako. Keystone

Der Geheimdienst Malis hat in Bamako einen der mutmasslichen Drahtzieher des Attentats vom vergangenen Samstag getötet. Nach Angaben von beteiligten Spezialkräften wurde der Verdächtige in einem beliebten Quartier in der Hauptstadt aufgespürt. Der Mann habe sich nicht ergeben wollen, sagte der Vize-Einsatzleiter der Spezialeinheit gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Ein anderer beteiligter Verantwortlicher der Einheit für Staatsschutz sagte, es habe sich bei dem Getöteten um den Mann gehandelt, der am Samstag von einem Motorrad aus eine Granate auf die Strasse vor dem Restaurant «La Terrasse» geworfen habe. Der weisse Verdächtige stamme aus dem Norden.

Anschlag gezielt auf westliche Vertreter

Unterstützt von Polizisten der UNO-Mission in Mali (MINUSMA) und französischen sowie belgischen Ermittlern machten die Ermittler ein Dutzend «organisierte Terroristen» aus, wie es aus informierten Kreisen hiess. Unter ihnen ist demnach auch ein russisch-malischer Staatsbürger, der noch nicht ausfindig gemacht werden konnte, sowie der mutmassliche Fahrer, der verletzt sein soll.

Bei einem gezielten Attentat auf westliche Vertreter hatten Terroristen am vergangenen Samstag zwei Europäer und drei Einheimische getötet. Zu dem Anschlag hatte sich die Organisation Al-Murabitun des algerischen Islamisten Mokhtar Belmokhtar bekannt.

Mehrere Personen waren bei dem Attentat verletzt worden, darunter zwei Schweizer Armeeangehörige. Die zwei verletzten Schweizer waren am vergangenen Sonntag in die Schweiz zurück und in Spitalpflege gebracht worden. Sie waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Lebensgefahr. Dies bestätigte das Armee-Kompetenzzentrum Swissint.

Ein weiterer Schweizer Armeeangehöriger vor Ort, der den Anschlag unverletzt überstanden hatte, kehrte am selben Tag wie seine beiden Kollegen in die Schweiz zurück.

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