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Cyberkriminalität Hackerangriff auf Webseiten der ukrainischen Regierung

  • Die Ukraine meldet einen massiven Hacker-Angriff auf verschiedene Internetseiten der Regierung.
  • Gehackt worden seien in der Nacht unter anderem die Seiten des Aussenministeriums, des Energieministeriums und der Rettungsdienste.
  • Wer hinter dem Angriff stehe, sei völlig unklar, teilten die ukrainischen Behörden mit.
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Archiv: Basler Sicherheitszentrum überwacht Hackerangriffe
aus Regionaljournal Basel Baselland vom 27.10.2021. Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 4 Sekunden.

Am Freitagmorgen waren einige Webseiten noch nicht zugänglich. Unter anderem meldete auch das Ministerium für Bildung und Wissenschaft, Zugangsprobleme zu haben.

Wie ukrainische Medien meldeten, tauchte in der Nacht auf Freitag beim Aussenministerium zunächst eine Ankündigung auf Russisch, Polnisch und Ukrainisch auf. Darin hiess es: «Alle Daten auf dem Computer sind zerstört, es ist unmöglich, sie wiederherzustellen.» Am frühen Morgen seien dort vorübergehend auch die Worte «Habt Angst und rechnet mit dem Schlimmsten» in diesen Sprachen zu lesen gewesen.

Eine Polizeieinheit, die sich auf Cyber-Angriffe spezialisiert hat, habe nun erste Ermittlungen aufgenommen, teilte das Energieministerium mit. Wer hinter dem Angriff steht, war zunächst völlig unklar.

Hat Russland seine Finger im Spiel?

Der Cyber-Angriff erfolgt vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen zwischen dem Westen und dem Nachbarland Russland im Ukraine-Konflikt. Angesichts eines massiven russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine gibt es Befürchtungen, Moskau könnte das Nachbarland angreifen.

Russlands Vize-Aussenminister Sergej Rjabkow hatte am Donnerstag nach mehreren Gesprächsrunden mit westlichen Staaten vor einer Sackgasse gewarnt. Er begründete dies damit, dass die US-Regierung und deren Verbündete den Forderungen nach Sicherheitsgarantien Russlands nicht nachkommen wollten. Russland werde nun «andere Massnahmen und Techniken» im Verhältnis zum Westen anwenden, sagte Rjabkow abschliessend.

SRF 4 News, 14.01.2022, 10:00 Uhr;

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