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International Der Iran verhandelt – aber nicht über alles

Die Verhandlungen über die Beilegung des Atomstreits mit dem Iran starten in einer Woche. Das hält die Herrscher in Teheran aber nicht davon ab, ihre Verhandlungspartner mit Raketentests zu brüskieren. Die USA würden gerne auch über diese Raketen reden – der Iran winkt ab.

Bei den getesteten Kampfmitteln handelt es sich nach Angaben des iranischen Verteidigungsministeriums um eine ballistische Langstreckenrakete sowie eine lasergesteuerte Kurzstreckenrakete. Nur eine Woche vor Beginn der Verhandlungen um das iranische Atomprogramm lässt Teheran mit den Tests durchblicken, wie weit es in den Verhandlungen zu gehen beabsichtigt.

Über die Raketen wird nicht verhandelt

Präsident Hassan Rohani sprach von einem erfolgreichen Test dieser Modelle einer neuen Generation. Der Iran verfügt bereits über Langstreckenraketen, die Israel und US-Militärstützpunkte im Nahen Osten erreichen können.

Die USA wollen das Raketenprogramm zum Thema bei den Verhandlungen über ein langfristiges Atomabkommen machen. Die Gespräche sollen am 18. Februar in Wien beginnen. Der Iran lehnt dies ab und will das Programm nicht zur Diskussion stellen.

Hick-Hack um Atomprogramm

Im seit Jahren schwelenden Atomstreit hatten sich die fünf UNO-Vetomächte USA, Grossbritannien, Frankreich, Russland und China sowie Deutschland im November mit dem Iran auf eine vorläufige Vereinbarung verständigt.

Im Gegenzug für eine Lockerung der Wirtschaftssanktionen sagte der Iran einem teilweisen Stopp des Nuklearprogramms und intensiveren Kontrollen zu. Der Westen verdächtigt den Iran, unter dem Deckmantel der Kernenergie heimlich Atomwaffen zu entwickeln. Die Führung in Teheran bestreitet dies, hat in der Vergangenheit aber ihre Pläne nicht offengelegt.

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