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International Die Konfliktherde der Asien-Pazifik-Region

Mit dem Beginn des Asien-Pazifik-Gipfel rückt die Asien-Pazifik-Region in den Fokus. Dort brodelt es an mehreren Ecken. Worüber wird gestritten?

  • Ostchinesisches Meer: Die chinesisch Diaoyu und japanisch Senkaku genannten Inseln 200 Kilometer nordöstlich von Taiwan sind nur unbewohnte Felsen. Angesichts grosser Fischbestände und vermuteter Gas- und Ölvorkommen sind sie aber von strategischer Bedeutung. China macht alte Ansprüche auf das heute von Japan verwaltete Territorium geltend. Der Streit flammte 2012 neu auf, als Japans Regierung drei Inseln von privater Hand kaufte. In China gab es heftige japanfeindliche Proteste. Die Fronten sind verhärtet.
  • Südchinesisches Meer: China streitet mit Vietnam um die Paracel genannten 130 Korallen-Inseln südöstlich von Hainan. Ausserdem ringt China mit seinen Nachbarn um die Spratly-Inseln genannten 200 Korallenriffe und Sandbänke. Diese werden ganz oder teilweise von Vietnam, Taiwan, den Philippinen, Malaysia und Brunei beansprucht. In dem Gebiet an wichtigen Schifffahrtswegen werden Öl- und Gasvorkommen vermutet. Die Philippinen haben 2013 den Seegerichtshof in Den Haag angerufen. Doch erkennt China das Verfahren nicht an.
  • Nordkorea: Trotz diplomatischer Isolation und Armut im Lande baut Nordkorea eine Atomstreitmacht auf. Diese wird als grosse Bedrohung angesehen. Nordkorea hat seit 2006 drei Atomtests durchgeführt. Nach US-Einschätzung ist Nordkorea heute prinzipiell in der Lage, einen Atomsprengkopf für eine Interkontinentalrakete zu bauen. Die Sechser-Gespräche über ein Ende des Atomprogramms mit Nordkorea, China, den USA, Russland, Südkorea und Japan sind seit 2009 eingefroren. Pjöngjang unterstellt den USA eine feindselige Politik.

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