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Draghi erwartet leichte Erholung (unkommentiert)
Aus News-Clip vom 04.04.2013.
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International EZB-Leitzins bleibt unverändert

Europas Währungshüter sorgen sich um die schleppende konjunkturelle Entwicklung im Euroraum. An der Zinsschraube drehen sie aber vorläufig nicht. EZB-Präsident Mario Draghi liess die Tür für eine weitere Senkung aber weit offen.

Die Europäische Zentralbank EZB macht das Geld in Europa trotz Konjunkturschwäche nicht noch billiger. Der Leitzins im Euroraum bleibt auf dem Rekordtief von 0,75 Prozent. Bei seiner ersten Sitzung nach der Einigung auf ein Rettungspaket für Zypern sah der Rat von einer weiteren Zinssenkung ab.

Seit Juli 2012 ist Zentralbankgeld für Geschäftsbanken im Euroraum so günstig wie nie seit Einführung der gemeinsamen Währung. Volkswirte hatten damit gerechnet, dass die EZB ihr verbleibendes Pulver zunächst trocken halten würde – obwohl einiges für eine weitere Zinssenkung spricht: Die konjunkturelle Lage im Euroraum trübte sich wieder ein.

Konjunkturerholung im zweiten Halbjahr

Euro etwas fester

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Der Euro hat sich nach dem EZB-Entscheid etwas von seinen zuvor erlittenen Verlusten erholt. Er notierte zuletzt bei 1,2861 Dollar.

Mit Sorge beobachten Europas Währungshüter seit Monaten, dass ihre Geldpolitik gerade in den Euro-Krisenstaaten nicht so ankommt, wie erhofft. Präsident Mario Draghi jedenfalls liess die Tür für eine Zinssenkung weit offen. «Wir sind zum Handeln bereit.»

Die Notenbank werde in nächster Zeit alle neuen Daten sorgfältig prüfen. Die Geldpolitik der EZB werde die Wirtschaft so lange stützen wie nötig. Für die zweite Jahreshälfte erwartet Draghi aber, dass die Konjunktur wieder anzieht. Eine Inflationsgefahr sieht er nicht.

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