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International FBI: Nordkorea steckt hinter Angriff auf Sony

Die USA haben erstmals Nordkorea direkt für den Hackerangriff auf Sony Pictures verantwortlich gemacht. Es gebe genügend Informationen, die diesen Rückschluss erlaubten, teilte die Bundespolizei FBI mit.

Bei der Cyberattacke waren im November flächendeckend die Computersysteme von Sony Pictures angegriffen und zahlreiche Daten gestohlen worden.

Bei technischen Analysen hätten sich Verbindungen zu anderen Schadprogrammen herausgestellt, die nach FBI-Erkenntnissen kürzlich in Nordkorea entwickelt worden seien. Die Bundespolizei habe auch eine deutliche Überschneidung der bei dieser Attacke verwendeten Infrastruktur und anderer «bösartigen Cyber-Aktivitäten» Nordkoreas entdeckt.

Es gebe zudem Ähnlichkeiten mit einem von Nordkorea im März vergangenen Jahres ausgeführten Cyberangriff gegen südkoreanische Banken und Medien. Ein nordkoreanischer UNO-Diplomat wies die Vorwürfe zurück.

Obama: Verzicht auf Film war ein Fehler

US-Präsident Obama kündigte eine Reaktion auf die Hacker-Angriffe an. Der Angriff habe grossen Schaden angerichtet. Gleichzeitig betonte er, es könne nicht sein, dass irgendein Diktator in den USA Zensur ausübe.

Dass Sony auf die Premiere von «The Interview» verzichtet hat, kritisierte Obama allerdings und sprach von einem «Fehler».

Weisses Haus hat Film abgesegnet

Sony Pictures hatte am Vortag unter dem Druck der Hacker den Kinostart der Nordkorea-Satire «The Interview» abgesagt. In dem Film bekommen zwei US-Journalisten (Seth Rogen und James Franco) den Auftrag, Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bei einem Interview zu töten.

Sony Pictures hat die Satire vor ihrer Veröffentlichung sogar von der US-Regierung überprüfen lassen. Die Regierung habe dann ihre Einschätzung den Machern mitgeteilt, aber keine Änderungen vorgeschrieben oder gar «diktiert», wie ein Sprecher des Weissen Hauses sagte.

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