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International Gedenken an Opfer der Schlacht von Gallipoli

Präsident Erdogan hat der Opfer der Schlacht von Gallipoli vor 100 Jahren gedacht. An der Feier in der Westtürkei nahmen Vertreter aus mehr als 70 Staaten teil. Diese Feierlichkeiten sorgten in der Region für rote Köpfe. Weshalb?

Die Schlacht von Gallipoli – eine der vielen grossen und grausamen Schlachten des Ersten Weltkriegs. Am 25. April 2015 jährt sich das Grossereignis zum 100. Mal. Für die Türkei ein Anlass der Opfer zu gedenken – allerdings bereits einen Tag früher.

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Türkei gedenkt der Opfer der Schlacht von Gallipoli
Aus Tagesschau vom 24.04.2015.
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Alliierte gegen das Osmanische Reich

Nach türkischen Regierungsangaben hatten Vertreter aus mehr als 70 Staaten ihre Teilnahme zugesagt, darunter 20 Staatsoberhäupter. Gemäss der Nachrichtenagentur Anadolu nahmen unter anderem Gäste wie der britische Thronfolger Prinz Charles und die Regierungschefs von Australien und Neuseeland an den Feierlichkeiten teil.

Die Alliierten kämpften in der Schlacht von Gallipoli im Ersten Weltkrieg gegen das Osmanische Reich. Dieses war ein enger Verbündeter des Deutschen Kaiserreichs. Am 25. April 1915 landeten mehr als 250'000 Briten, Australier, Neuseeländer und Franzosen auf der Halbinsel nördlich der Dardanellen.

Gedenkfeier als Ablenkungsmanöver?

Die Alliierten wollten den Seeweg zum Schwarzen Meer unter Kontrolle bringen und das Osmanische Reich entscheidend schwächen. Die osmanische Armee schlug den Angriff aber unter grossen Verlusten zurück.

Armenien hatte Erdogan vorgeworfen, mit der Veranstaltung in Canakkale von den Gedenkfeiern am Freitag zu den Massakern an den Armeniern vor 100 Jahren im Osmanischen Reich ablenken zu wollen. Erdogan hatte das zurückgewiesen, obschon er den Opfern der Schlacht von Gallipoli einen Tag vor dem 100. Jahrestag gedachte.

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