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International Gericht ordnet Vaterschaftstest bei Datis Ex-Freund an

Wer ist der Vater der kleinen Tochter von Frankreichs Ex-Justizministerin Rachida Dati? Nicht ich, sagt ihr Ex-Freund, Multimillionär Dominique Desseigne. Vielleicht doch, sagt nun ein Gericht. Und ordnet einen DNA-Test an.

Das Zivilgericht in Versailles ordnete auch einen Gentest bei der knapp 4jährigen Tochter von Rachida Dati an.

Dominique Desseigne selber kann nicht zum Test gezwungen werden. Denn gemäss französischem Recht kann ein Gericht einen solchen Test anordnen, aber nicht erzwingen. Das Gesetz verlangt die Zustimmung des Mannes. Und die hat Desseinge bisher nicht gegeben.

Schweiz kennt Gentest-Zwang

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Verweigert ein mutmasslicher Vater einen Gentest, so kann die Mutter eines Kindes in der Schweiz eine Vaterschaftsklage einreichen. Durch einen solchen Vaterschaftstest wird dann festgestellt, ob der Mann tatsächlich der Erzeuger ist.

Das Gericht braucht Desseignes DNA aber nicht zwingend, um ihn zum Vater zu erklären. Hat eine Mutter in Frankreich genügend Indizien für eine Beziehung zum mutmasslichen Vater, kann das Gericht auch ohne DNA entscheiden. Solche Indizien sind SMS, Fotos, Aussagen.

Spekulationen über Vaterschaft

Dati war während der Schwangerschaft Justizministerin unter dem damaligen Präsidenten Nicolas Sarkozy. Seit Mitte 2009 sitzt die konservative Politikerin im Europaparlament. Monatelang spekulierten die Medien damals über den geheimnisvollen Vater.

Als mögliche Väter gehandelt wurde unter anderem Spaniens Ex-Premier José Maria Aznar. Auch François Sarkozy, der Bruder von Präsident Nicolas Sarkozy, galt als möglicher Papa. Dati sagte seinerzeit lediglich: «Mein Privatleben ist kompliziert.»

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