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Deutscher Aussenminister will im Nahost-Konflikt vermitteln
Aus Tagesschau vom 14.07.2014.
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International Hamas schickt Drohnen nach Israel

Israel hat nach eigenen Angaben eine Drohne vor der Küste der Stadt Aschdod abgeschossen. Das unbemannte Fluggerät sei von der Armee mit einer Rakete des Typs Patriot abgefangen und in der Luft zerstört worden, teilte das Militär mit.

Soldaten suchten nach den Trümmerteilen und wollten feststellen, ob das unbemannte Fluggerät Sprengstoff an Bord hatte. Der Vorfall ereignete sich etwa 25 Kilometer nördlich des Gazastreifens. Die Hamas erklärte, sie habe mehrere Drohnen für «Spezialeinsätze» weit im israelischen Hinterland starten lassen. Sollten die Angaben stimmen, hätte die Organisation weit ausgereiftere Waffen als bisher bekannt.

Der Abschuss der Drohne der palästinensischen Hamas-Miliz lenkt die Aufmerksamkeit auf den unbemannten Luftkrieg in Nahost. Während Experten über Herkunft und Beschaffenheit des zerstörten Hamas- Fluggeräts noch rätseln, hat Israel ein weithin bekanntes und auch international vermarktbares Drohnenprogramm.

Leben lahm gelegt

EU fordert eine Waffenruhe

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Die EU hat Israel und die radikalislamische Hamas im Gaza-Streifen zu einer sofortigen Waffenruhe aufgefordert. «Wir fordern alle Seiten zu einer maximalen Zurückhaltung auf, um Opfer zu vermeiden», sagte die Sprecherin der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton. Man sei mit den Akteuren in der Region in Kontakt.

Seit einer Woche liefern sich die Islamisten mit Israel Kämpfe und feuern immer wieder Raketen auf Ziele in dem jüdischen Staat ab. Die israelischen Streitkräfte wiederum haben weit mehr als 1000 Ziele im Gazastreifen bombardiert, um nach eigenen Angaben den Abschuss von Raketen zu verhindern. Nach palästinensischen Angaben wurden dabei mindestens 166 Menschen getötet, die meisten von ihnen Zivilisten. In Israel gab es durch den Hamas-Beschuss mehrere Schwerverletzte. Zahlreiche Menschen müssen wegen Schocks behandelt werden.

Das öffentliche Leben in südisraelischen Städten und Dörfern ist seit Tagen gelähmt. Vor allem dank des mit hohem finanziellen Aufwand entwickelten Abwehrsystems «Eiserner Dom» konnten bislang zahlreiche Geschosse abgefangen werden, bevor sie Schäden anrichten konnten. Zudem sind fast alle Häuser in Israel mit Schutzräumen ausgestattet. Die Hamas feuerte nach israelischen Angaben seit Sonntag gut 20 Raketen ab. Die Streitkräfte griffen demnach mehr als 200 Ziele im Gazastreifen an.

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