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International Iran hat 18'000 Zentrifugen für Urananreicherung

Der Iran verfügt über mehr Zentrifugen zur Urananreicherung als bisher bekannt war. Zahlreiche Zentrifugen sind nach eigenen Angaben neuerer Bauart. Diese ermöglichen eine deutlich schnellere Uran-Anreicherung. Die EU hat den Iran zur raschen Wiederaufnahme der Atomverhandlungen aufgerufen.

Der Iran verfügt nach eigenen Angaben inzwischen über 18'000 Zentrifugen zur Uran-Anreicherung. Dabei handele es sich um 17'000 Geräte der älteren Generation IR-1, von denen 10'000 in Betrieb und 7000 betriebsbereit seien. Dies sagte der scheidende Chef der iranischen Atombehörde, Ferejdun Abbaisi-Davani, der Nachrichtenagentur Irna.

Blick in eine iranische Atomanlage.
Legende: Der Iran fordert das Recht auf eine zivile Nutzung der Atomkraft ein und bestreitet den Bau einer Atombombe. Keystone

Hinzu kämen 1000 Stück neuerer Bauart, die einsatzbereit seien und es dem Iran erlauben würden, Uran deutlich schneller anzureichen als mit den älteren Geräten. Die Angaben des Ex-Atomchefs sind bis jetzt von der internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien nicht bestätigt worden.

Im Atomstreit mit dem Iran hofft die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton auf substanzielle Gespräche mit baldigen konkreten Resultaten. Bei einem Telefongespräch mit dem neuen iranischen Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif sprach sich Ashton nach EU-Angaben erneut für eine diplomatische Lösung des Konflikts aus. Die fünf UNO-Vetomächte und Deutschland seien bereit, mit der neuen iranischen Verhandlungsdelegation zusammenzuarbeiten. Ashton und Sarif vereinbarten, sich demnächst zu treffen.

Iran bestreitet Pläne für Atomwaffen

Der neue iranische Präsident Hassan Ruhani und sein neuer Atomchef Ali Akbar Salehi wollen die Sorgen der internationalen Gemeinschaft ausräumen. Beide planen nun eine bessere und transparente Zusammenarbeit mit der IAEA.

Die internationale Gemeinschaft verdächtigt Teheran, unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung nach der Herstellung von Atomwaffen zu streben. Der Iran bestreitet dies.

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