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International Italiens Staatschef gibt sich als Mahner

Inmitten stürmischer Zeiten entpuppt sich Präsident Giorgio Napolitano als Fels in der Brandung. Besorgt um das Aussenbild seines Landes hat er die Parteien zu mehr Besonnenheit aufgerufen. Beim Enfant terrible Beppe Grillo fruchtete der Aufruf allerdings nicht.

Der italienische Staatschef Giorgio Napolitano hat die Parteien und Politiker zur Mässigung aufgerufen. Verfrühte Festlegungen auf mögliche Bündnisse sollten im Interesse des Landes vermieden werden.

Napolitano stellte auch klar, dass es an ihm liegt, bei den noch ausstehenden Konsultationen eine «unabhängige Bewertung» der Patt-Situation im Parlament vorzunehmen. Jeder habe das Recht zur freien Debatte. Er rate aber zu «Mass, Realismus und Verantwortungsbewusstsein».

Die Linke um Pier Luigi Bersani hatte die Parlamentswahlen am vergangenen Wochenende zwar knapp gewonnen. Im Senat hat aber keines der Lager eine Mehrheit. Es setzte eine heftige Diskussion zwischen Pier Luigi Bersani, Silvio Berlusconi und Beppe Grillo über mögliche Koalitionen ein.

Staatsschulden neu aushandeln

Unterdessen rechnet der Überraschungssieger Beppe Grillo mit dem Schlimmsten. «Ich gebe den alten Parteien noch sechs Monate und dann ist hier Schluss», sagte der Grillo dem deutschen Nachrichtenmagazin «Focus».

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Grillo sagt weiter «No»
Aus Tagesschau vom 28.02.2013.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 8 Sekunden.

«Dann können sie die Renten nicht mehr zahlen und auch nicht die öffentlichen Gehälter.» Der Komiker und Gründer der Partei «Fünf Sterne» forderte deshalb, Italiens Staatsschulden neu auszuhandeln.

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