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Kleiner Erfolg für UNO Mehr als 5000 Kindersoldaten freigelassen

  • Milizen und Regierungstrupppen haben im vergangenen Jahr über 5000 Kindersoldaten freigelassen.
  • Zehntausende weitere Kindersoldaten sind immer noch in der Hand von Kampftruppen. Dies geht aus Daten der UNO-Behörde für Kinder in bewaffneten Konflitken hervor.
  • Zum Einsatz kommen die Kinder vor allem als Kämpfer, Boten, Köche oder Sexsklaven.
  • Die Lage ist in Syrien, im Irak, im Südsudan, in Somalia und Kongo besonders verheerend.

«Die Jungen und Mädchen, die nach Hause zurückkehren konnten, müssen nun medizinisch und psychologisch betreut werden», sagte die UNO-Beauftragte Virginia Gamba. Es sei noch ein weiter Weg, bis die Heranwachsenden in ihren früheren Dörfern und Städten wieder ein normales Leben führen könnten.

Starkes Engagement gefordert

In allen 20 Konflikten, die die UNO-Stelle beobachtet, würden noch immer Minderjährige rekrutiert oder entführt. «Diese Kinder erleben entsetzliche Gewalt», sagte Gamba. «Es ist unsere Pflicht, ihnen zu zeigen, dass es Hoffnung auf ein Leben in Sicherheit und Frieden gibt.» Den UNO-Daten zufolge nutzen 61 Konfliktparteien Kinder.

Gamba forderte die Staaten der Welt auf, ihren Einsatz für die Freilassung und spätere Betreuung von Kindersoldaten nicht einzustellen. «Ohne ein starkes politisches und finanzielles Engagement, um die Kinder wieder in die Gesellschaft zu integrieren, werden sie wahrscheinlich erneut rekrutiert», sagt die UNO-Beauftragte. Insgesamt sind den Vereinten Nationen zufolge seit dem Jahr 2000 weltweit mehr als 115'000 Kindersoldaten freigekommen.

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