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International Kölner Polizei verfolgt erste Spur nach Übergriffen

Nach den sexuellen Übergriffen auf Dutzende von Frauen in Köln und Hamburg hat die Polizei eine erste Spur. Drei mutmassliche Täter sind im Fokus der Justiz. Doch die Ermittlungen seien schwierig.

Nach Polizeiangaben gingen in Köln mehr als 100 Anzeigen von mutmasslichen Opfern ein, davon haben drei Viertel einen sexuellen Hintergrund. «Viele Frauen geben in den Gesprächen an, dass sie auch angefasst wurden», sagte eine Polizeisprecherin. Zwei Drittel der Opfer seien zum Feiern in die Domstadt gereist.

Video
Stellungnahme Ralf Jäger, Innenminister von Nordrhein-Westfalen
Aus News-Clip vom 06.01.2016.
abspielen. Laufzeit 22 Sekunden.

Nun hat die Polizei erste Verdächtige im Visier. Nach den Worten des nordrhein-westfälischen Innenministers Ralf Jäger hat sie drei Personen ausgemacht, festgenommen wurde aber niemand.

Auch in Hamburg Frauen belästigt

Die Männer könnten zu einer grösseren Gruppe gehören, die in der Silvesternacht vor dem Kölner Hauptbahnhof Frauen belästigt, misshandelt und ausgeraubt haben soll. Augenzeugen und Opfer hatten nach den Übergriffen ausgesagt, die Täter seien dem Aussehen nach grösstenteils nordafrikanischer oder arabischer Herkunft. Details nannte die Polizei mit Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen nicht. Sie spricht von einer sehr schwierigen Beweisführung.

Audio
Nach Übergriffen in Köln: Shitstorm wegen einer Armlänge
aus SRF 4 News aktuell vom 06.01.2016. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 10 Minuten 34 Sekunden.

Nicht nur in Köln wurden etliche Anzeigen registriert, sexuelle Übergriffe gab es an Silvester auch in Hamburg. Auf der Reeperbahn wurden Frauen nach Polizeiangaben jeweils von mehreren Männern umringt und an der Brust oder im Intimbereich begrapscht.

Untereinander abgesprochen?

Die Polizei prüft eine mögliche Absprache vor den Übergriffen in Köln und ähnlichen Vorfällen in Hamburg. «Das Ganze scheint abgesprochen gewesen zu sein», sagte der deutsche Justizminister Heiko Maas im ZDF-«Morgenmagazin». So etwas geschehe nicht aus dem Nichts.

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