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Liechtenstein: Vereidigung des neuen Landtags
Aus Tagesschau vom 27.03.2013.
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International Liechtensteins Erbprinz will Untertanen zum Sparen zwingen

Neue Töne aus dem «Ländle»: Der Liechtensteiner Erbprinz hat das Parlament in seiner Thronrede zum Sparen ermahnt. Die neue Legislaturperiode sei «entscheidend für die Zukunft des Landes».

Erbprinz Alois redete bei der Eröffnung der Parlamentssitzungen vor dem neu gewählten Landtag Klartext. Die grösste Herausforderung in der kommenden vierjährigen Legislaturperiode werde das Ausgleichen des Staatshaushaltes sein.

Altersvorsorge und Sozialsysteme

Erstmals vier Parteien

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Erstmals sind in der kommenden Legislaturperiode vier Parteien im Liechtensteiner Landtag vertreten. Neu Einsitz nehmen die vier Gewählten von der Oppositionspartei «Die Unabhängigen» (DU). Die Sitzverteilung im neuen Liechtensteiner Landtag: FBP 10 Sitze, VU 8, DU 4, Freie Liste (FL) 3 Sitze.

Konkret sieht das Budget des Fürstentums für das laufende Jahr ein Defizit von 210 Millionen Franken vor. Das seien 23 Prozent des Aufwandes oder 34 Prozent des betrieblichen Ertrages, sagte Alois. Er sehe diese Situation mit grosser Sorge.

Als weiteres wichtiges Geschäft erwähnte der Erbprinz die Sicherung der Sozialsysteme. Er riet davon ab, das Pensionsalter hinauf zu setzen. Es gehe darum, sich grundsätzlich über die Altersvorsorge Gedanken zu machen. Die neue Legislaturperiode bezeichnete der Erbprinz als «entscheidend für die Zukunft des Landes».

VU mit historischer Schlappe

Gefordert ist die neue Regierung unter Regierungschef Adrian Hasler. Dessen Partei, die Fortschrittliche Bürgerpartei (FBP), ging aus den Wahlen als stärkste Kraft hervor. Die FBP bildet mit der Vaterländischen Union (VU) eine Koalitionsregierung.

Die letzten vier Jahre war die VU mit Regierungschef Klaus Tschütscher die dominierende Partei in der Exekutive. Tschütscher hatte vor den Wahlen seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. Seine Partei erlitt bei den Wahlen eine historische Schlappe.

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Liechtenstein soll sparen
Aus Tagesschau vom 27.03.2013.
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