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Linke und Rechte im Clinch Konfrontation statt Kultur an Frankfurter Buchmesse

  • Eskalation am Samstag beim Antaios-Verlag: Vorgestellt werden sollte das Buch «Mit Linken leben» von AfD-Politiker Björn Höcke.
  • Etwa 80 Demonstranten hielten dem Verlag auf einem Plakat entgegen: «Ihr könnt nicht schreiben, ihr könnt nur hetzen».
  • Mit Sprechchören wie «Nazis raus» wollten sie die Lesung übertönten. Höckes Anhänger antworteten mit «Jeder hasst die Antifa».
  • Polizisten gingen zwischen beide Seiten und drängten die Demonstranten schliesslich ab.

Wortgefechte, Rangeleien und ein ratlos wirkender Buchmessendirektor: Die Veranstaltung des Verlags der Neuen Rechten ist in Frankfurt im Chaos untergegangen.

Mehr Besucher gezählt

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Die 69. Frankfurter Buchmesse ist mit einem leichten Plus bei den Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr zu Ende gegangen. Insgesamt kamen zu der Bücherschau mit etwa 4000 Veranstaltungen nach vorläufigen Angaben rund 280’000 Besucher. Im Vorjahr waren etwa 2000 weniger gezählt worden.

Linksgerichtete Demonstranten stellten sich den Teilnehmern einer Buchpräsentation des Antaios-Verlags, unter ihnen auch AfD-Rechtsaussen Björn Höcke, mit lautstarken Protesten entgegen. Polizisten hatten alle Mühe, beide Seiten voneinander zu trennen.

Rechtsgerichtete Verlage im Visier

Die Stände rechtsgerichteter Verlage waren schon vor der Eskalation am vorletzten Buchmessentag Ziel von Attacken politischer Gegner: In der Nacht zum Freitag war ein Gemeinschaftsstand der Zeitschrift «Tumult» und des Verlags Manuscriptum von Unbekannten leergeräumt worden.

Antaios und andere der Neuen Rechten nahestehende Verlage warfen dem Veranstalter vor, ihre Stände nicht genügend vor linken Aktivisten geschützt zu haben.

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