Nach dem Absturz eines Kampfflugzeuges auf einen spanischen Militärstützpunkt hat das Madrider Verteidigungsministerium Untersuchungen eingeleitet. Dies verlautete aus Militärkreisen. Bei dem Unglück waren am Montag bei Albacete im Südosten Spaniens elf Nato-Soldaten - zwei Griechen und neun Franzosen - getötet und mehr als 20 verletzt worden.
Das Kampfflugzeug vom Typ F-16 der griechischen Luftwaffe hatte auf dem Stützpunkt El Llanos in der Provinz Albacete an einem Ausbildungsprogramm der Nato teilgenommen. Es verlor nach Angaben des Verteidigungsministeriums unmittelbar nach dem Start an Schub und stürzte auf das Gelände, auf dem weitere Kampfflugzeuge abgestellt waren und für ihre Starts vorbereitet wurden.
Nach Informationen der spanischen Zeitung «El País» online stammten die elf Toten und 20 Verletzten aus sechs oder sieben verschiedenen Nato-Ländern. Der Absturz ereignete sich am Montag gegen 15:30 Uhr und löste einen mächtigen Brand aus. Rettungskräfte konnten nicht sofort eingreifen wegen der Gefahr von Explosionen der anderen betankten Flugzeuge.