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Nordkorea auf Entspannungskurs In Pjöngjang bricht die neue Zeit an

  • Zurück in die Zukunft: Nordkorea hat mit Beginn des Samstags (Ortszeit) die Uhren um eine halbe Stunde vorgestellt.
  • Damit lebt das Land wieder in der gleichen Zeitzone wie Südkorea.
  • Zudem strebt Nordkorea die Aufnahme von Linienflügen in den Süden an.

Die Zeitumstellung sei «der erste praktische Schritt» nach dem Korea-Gipfel der beiden Staatschefs, meldete die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA.

Mit dem Vorstellen der Uhr kehrt Nordkorea zu einer früheren Praxis zurück: Bis 2015 hatten beide koreanischen Staaten die gleiche Uhrzeit. Dann drehte Nordkorea seine Uhren um 30 Minuten zurück. Offiziell begründet wurde der Schritt damals mit einer Rückkehr zu der Uhrzeit, die in Korea vor der Besetzung durch Japan 1910 gegolten habe.

Genugtuung in Südkorea

Die jetzige Angleichung der Zeitzonen solle «den Prozess beschleunigen, den Norden und den Süden wieder eins werden zu lassen», erklärte KCNA. Die südkoreanische Regierung begrüsste die Entscheidung des Nordens als «symbolischen Schritt».

Treffen zwischen Trump und Kim nimmt Formen an

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Legende: Reuters

Ort und Datum des Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un scheinen festzustehen. «Wir haben jetzt ein Datum und einen Ort, wir werden sie bald bekannt geben», sagte Trump in Washington.

Vor wenigen Tagen hatte er gesagt, das Treffen solle «in den nächsten drei oder vier Wochen» stattfinden. Er reagierte zugleich auf einen Bericht der «New York Times», wonach er das Pentagon aufgefordert habe, Optionen zur Verringerung der Zahl der in Südkorea stationierten US-Soldaten zu prüfen. Diese Frage sei derzeit «sicherlich» nicht auf dem Tisch, betonte Trump.

Allerdings würde er «künftig gerne Geld sparen». Derzeit befänden sich dort 32'000 Soldaten. Am 22. Mai will Trump den südkoreanischen Staatschef Moon Jae-in im Weissen Haus empfangen und die geplante Zusammenkunft Trumps mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un besprechen.

Flüge in den Süden?

Auch Luftverkehrsverbindungen mit Südkorea strebt Nordkorea offenbar an. Die Internationale Organisation für Zivilluftfahrt (IATA) teilte jedenfalls mit, dass Nordkorea die Einrichtung eines Flugkorridors von Pjöngjang zum südkoreanischen Flughafen Incheon beantragt habe.

Eine IATA-Delegation werde kommende Woche nach Pjöngjang reisen, um über das Thema zu beraten, kündigte die in Montreal ansässige Organisation an.

Der Vorschlag Nordkoreas sei auch an die zuständigen südkoreanischen Behörden weitergeleitet worden, die eine Prüfung zugesagt hätten. Bislang gibt es keine regulären Flugverbindungen zwischen den beiden koreanischen Staaten.

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